Lassen Sie sich von der abwechslungsreichen Landschaft im Naturschutzgebiet De Kampina überraschen. Genieβen Sie den Blick auf die vielen Moore und spazieren Sie im Spätsommer über die lila Heide. Schlendern Sie entlang mäandrierender Bäche und wandern Sie durch bunte Weiden
Wandern und Radfahren auf De Kampina
Machen Sie sich mit dem typischen Kampina mit seinen abwechselnd trockenen und feuchten Heiden, Wäldern, Bächen und Mooren bekannt. Sie können diese besondere Landschaft auf vielfältige Weise genieβen. Möchten Sie wissen, was es zu sehen gibt? Dann kommen Sie und genieβen Sie einen Spaziergang, eine Radtour oder eine Reittour durch diese einzigartige Landschaft. Es gibt auch eine Route, die sich besonders gut für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen eignet.
Seine reiche Flora und Fauna machen De Kampina zweifellos zu einem der wertvollsten Heidegebiete unseres Landes. Dank der abwechslungsreichen Landschaften gibt es hier viele Tiere und Pflanzen. So kann man hier plötzlich einem wunderschönen Reh gegenüberstehen. Machen Sie auch mal eine Rehtour mit dem Förster. Vergessen Sie Ihre Kamera nicht!
Schöne Moore, Wälder, Erholung, wilde Tiere in unserem Hinterhof. Lassen Sie sich durch die abwechslungsreiche Landschaft im Naturschutzgebiet De Kampina überraschen. Genieβen Sie den Blick auf die vielen Moore und spazieren Sie im Spätsommer über die lila Heide.
Die Kampina hat Dutzende von Mooren, genau wie die benachbarten Oisterwijkse Wälder und Moore. Die meisten Moore entstanden während der letzten Eiszeit. Die Polarluft wehte den Sand zu Hügeln und das Regenwasser blieb in den so entstandenen erloschenen Senken zurück. Das Wasser lief wegen der darunter liegenden Lehmschicht nicht ab. Het Belversven und Het Winkelsven sind auf andere Weise entstanden. Dies sind Reste des Schmelzwassertals der Beerze, eines Baches, der jetzt viel weiter östlich läuft.
Um 1400 war De Kampina eine groβe Sandverwehung, vergleichbar mit den Loonse und Drunense Duinen. Die Menschen hatten alle Bäume gefällt, wodurch die darunter liegende Sandschicht zu Staub wurde. Diese wuchs im Laufe der Zeit wieder mit Heide, auf der die Bauern aus der Umgebung jahrhundertelang ihre Schafe und anderes Vieh weiden ließen. Um die Heide zu erhalten, lassen wir dort nun Rinder und Pferde weiden. Sie sorgen dafür, daβ junge Bäume und Gräser keine Chance haben, die Heide zu verdrängen.
Es gibt noch eine dritte Moorart: die ‘Hausmoore’. Diese Moore entstanden an Orten, an denen früher Torf genutzt wurde. Das war der Brennstoff um Häuser zu heizen. Ab 1379 wurde der Torf schon ausgestochen und mit Booten über die kleine Aa nach Boxtel und Den Bosch gebracht. Anfang des 20. Jahrhunderts brannte man im Elektrizitätswerk Boxtel immer noch Torf aus den ’Hausmooren'
Umgeben von wilder Heide, bewirtschafteten Bauernfamilien auf Balsvoort jahrhundertelang ihre Felder. Bis 2015 war von dieser mittelalterlichen Bauernenklave nur noch wenig übrig. Die Stiftung Natuurmonumenten hat der alten Landschaft durch die Wiederherstellung von Feldern, Tümpeln, Wiesen und Wallhecken neues Leben eingehaucht. Die Konturen der Bauernhöfe sind wieder sichtbar und im Spätsommer können Sie während Ihres Spaziergangs einen Apfel oder eine Pflaume im Obstgarten pflücken.
Die Kampina bietet mehrere schöne Wanderrouten. Die grüne Route führt Sie durch das Tal der Beerze. Im Überschwemmungsgebiet können Sie viele Vögel beobachten, wie den Silberreiher, die Pfeifente, den Schilfsänger und gelegentlich sogar den Schwarzstorch. Über den mäandernden Lauf der Beerze erreichen Sie die Spoordonk-Wassermühle aus dem Jahr 1453. Gerade vor der Mühle befindet sich eine Fischleiter mit vierzehn Stufen. Diese sorgt dafür, daβ Fische, wie Döbel und Stichlinge gegen die Strömung zurück zu ihren Laichplätzen schwimmen können.
Das Tal der Beerze wird noch schöner. In den nächsten Jahren wird die Stiftung Natuurmonumenten, zusammen mit dem Wasserverband De Dommel, das Bachtal restaurieren. Das Bachwasser kann dann wieder über die Ufer treten und die Flachländer neben dem Bach überschwemmen. Die Natur in diesem natürlichen Bachsystem wird gedeihen.
Der erste Naturschützer der Kampina war Pieter Gerbrand van Tienhoven (1875-1953). Er sorgte dafür, daβ das Gebiet im Jahr 1917 an Stiftung Natuurmonumenten übertragen wurde. Auf diese Weise wurde die Heide gerettet, denn sie sollte in einen Wirtschaftswald geändert werden. Van Tienhoven wurde später Vorsitzender dieser Stiftung. Auf einem Hügel in der Nähe der Nähe befindet sich ein Grabdenkmal zur Erinnerung dieses Naturschützers. Es bietet auch einen schönen Blick auf die Heide, der über die Van Tienhovenroute vom Parkplatz am Roond aus leicht zu erreichen ist. Diese Route eignet sich auch für Rollstühle, Kinderwagen und Buggys.